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Bildungswende Jetzt!

Bildungswende Jetzt!
Auch in Kiel Demo zum Bildungsprotesttag

Das Bündnis „Bildungswende Jetzt!“ hat am 07.09.2023 in Berlin den geplanten bundesweiten Bildungsprotesttag am 23.09.2023 vorgestellt. Über 170 Bildungsorganisationen, Elternvertretungen, Schüler*innenvertretungen sowie Gewerkschaften haben sich dazu zusammengeschlossen. Gemeinsam setzen sie sich für bessere Bedingungen in Kitas, Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen sowie ein Sondervermögen Bildung in Höhe von 100 Milliarden Euro ein.

In Schleswig-Holstein findet die zentrale Demonstration am Sonnabend, den 

23.09.2023 ab 12:05 Uhr in Kiel  

statt. Sie startet am

Kieler Gewerkschaftshaus.

Die Abschlusskundgebung ist für 13.15 Uhr am Kieler Bootshafen vorgesehen.

Gemeinsam treten die Bündnispartner in Schleswig-Holstein für fünf Forderungen ein:

  - Schule und Kita zukunftsfähig und inklusiv machen!
  - Arbeitsbelastung runter, Bildungsqualität rauf!
  - Eine Ausbildungsoffensive für Erzieher*innen und Lehrkräfte!
  - Mehr Geld für Bildung durch ein Sondervermögen in Höhe von 100 Mrd. Euro!
  - Gute Rahmenbedingungen für Weiterbildungseinrichtungen!

In Schleswig-Holstein werden sich nach gegenwärtigem Stand folgende Organisationen aktiv an der Demonstration beteiligen:

 - Arbeit und Leben Schleswig-Holstein
 - DGB Nord
 - DGB Jugend
 - Fridays for Future Kiel
 - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Schleswig-Holstein
 - GGG Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule
 - Landeselternbeirat Gemeinschaftsschulen SH
 - Landesschülervertretung Gymnasien SH
 - Landesverband der Kita- und Schulfördervereine (LVFV) Schleswig-Holstein


Gegen den Rotstift in der Bildung

Bei Bildung den Rotstift stecken lassen
Kiel – Bei Bildung den Rotstift stecken zu lassen, fordert die Bildungsgewerkschaft GEW von der schleswig-holsteinischen Landesregierung. „Deutschland gibt generell zu wenig Geld für Bildung aus. Darin liegt eine wesentliche Ursache für die immer stärker werdenden Krisensymptome in den Bildungseinrichtungen. Wir brauchen also Investitionen, keine Kürzungen“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke am Mittwoch, 31. Mai 2023 in Kiel. Zur Finanzierung sollten Menschen mit Spitzeneinkommen und Vermögende stärker herangezogen werden.

Mit ihren kurzfristigen Sparmaßnahmen verschlimmere die Landesregierung die Situation, statt sie zu verbessern, bemängelte die Gewerkschafterin. „Fette Kürzungen bei der Förderung von Betreuungsangeboten an Grundschulen (von 1.650.000 Euro auf 1.000.000 Euro) und den Ausgaben für Deutsch als Zweitsprache an Berufsbildenden Schulen sind absolut fehl am Platze. Auch bei den Angeboten an Ganztagsschulen ist der Rotstift falsch angesetzt, ebenso bei den Zuschüssen zu den Unterbringungskosten für Auszubildende.“

Es sind aber nicht nur die dicken Brocken, die den Ärger der GEW hervorrufen. Die GEW-Landesvorsitzende nannte als ein Beispiel auch die Halbierung der Ausgaben beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement an Schulen. „Wenn das Bildungsministerium diesen Haushaltsposten von 100.000 Euro auf 50.000 Euro halbiert, lautet die Botschaft an die Lehrkräfte: Eure Gesundheit war uns bisher nicht teuer (ca. 3,33 Euro pro Kopf) – und sie wird es uns in Zukunft erst recht nicht sein (1,66 Euro pro Kopf).“

Das völlige Zusammenstreichen der Mittel für die sogenannten Allianz für Lehrkräfte stieß Astrid Henke seltsam auf. Über die Ausgestaltung der Allianz lasse sich durchaus streiten, zumal die Gewerkschaften daran nicht beteiligt seien. „Sie aber nun mit gar keinem Geld mehr auszustatten? Gibt es denn keinen Lehrkräftemangel mehr? Oder hat die Kommission schon als Alibimaßnahme der Bildungsministerin gegen Lehrkräftemangel ausgedient?“, fragte Astrid Henke.





Verantwortlich: Bernd Schauer, 31.05.2023

Kreisverband Steinburg

Lehrkäftemangel

GEW fordert gemeinsame Strategie der Bundesländer

Mobirise

Jetzt Petition unterzeichnen!
GEW fordert gemeinsame Strategie der Bundesländer



Nach ihrem 15-Punkte-Programm gegen den Lehrkräftemangel startet die GEW eine Petition an die Kultusministerkonferenz mit fünf Forderungen: Diese reichen von mehr Gesundheitsschutz über eine bessere Bezahlung bis zu mehr Studienkapazitäten.

Der Fachkräftemangel trifft die Schulen hart: Rund 80.000 Lehrkräfte könnten in Deutschland schon bald fehlen. Schon jetzt sind Tausende Stellen nicht besetzt. 80 Prozent der Schulleitungen geben an, sie könnten ihre Schülerinnen und Schüler nicht ausreichend beim Lernen unterstützen. Ein Drittel der Kinder und Jugendlichen zeigt Lernrückstände. In einer Umfrage gaben zudem 80 Prozent aller Lehrkräfte, an deren Schule Personal fehlt, an, psychisch und körperlich unter der Belastung zu leiden – von Schlafstörungen über Zukunftsängste bis zum Burn-out.

Weil der Handlungsbedarf enorm groß ist, hat die GEW nach der Veröffentlichung ihres 15-Punkte-Programms gegen den Lehrkräftemangel nun auch eine Petition an die Kultusministerkonferenz (KMK) gestartet, in der sie in fünf Forderungen aufzeigt, was am dringlichsten getan werden müsse:

    Es braucht bessere Arbeitsbedingungen wie eine Senkung der Arbeitszeit, kleinere Klassen, mehr Ausgleichsstunden, einen besseren Gesundheitsschutz und Unterstützungssysteme wie Team-Coaching und Supervision.

    Lehrkräfte müssen durch mehr multiprofessionelle Teams und die Einstellung von Verwaltungs- und IT-Fachleuten von fachfremden Aufgaben entlastet werden. 

    Lehrkräfte an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I müssen so bezahlt werden wie ihre Kolleginnen und Kollegen an anderen Schulformen. 

    Es müssen mehr Studien- und Referendariatsplätze geschaffen und die angehenden Lehrkräfte besser betreut werden, damit sie ihre Ausbildung erfolgreich beenden können.

    Auch die Arbeitsbedingungen der Quer- und Seiteneinsteigenden müssen verbessert werden: Sie benötigen Zeit und Qualifizierungsangebote, um sich fehlende, vor allem pädagogische Ausbildungsinhalte anzueignen. 




Solidarität mit der Ukraine

Solidaritätsbekundung am 27.2.2022 auf dem Berliner Platz

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute versammelten sich auf dem Berliner Platz in Itzehoe viele Menschen aus tief empfundener Solidarität mit der Ukraine. Putins Angriffskrieg macht uns – egal welcher Gewerkschaft, Partei oder Konfession zugehörig – fassungslos und teilweise auch sprachlos.
Dennoch hoffe ich, dass es uns hier in Schleswig-Holstein bzw. in Deutschland gelingt, nicht nur bei strahlend blauem Himmel Solidaritätsbekundungen durchzuführen. Ich hoffe auch, dass wir es schaffen, den Geflüchteten einen Platz zu geben und die Menschen in der Ukraine vielfältig zu unterstützen. Mögen den Worten Taten folgen! Der Krieg in Europa muss ein Ende finden, um nicht noch mehr Leid über die Menschen zu bringen.
Lasst uns alles tun, was den Frieden wieder nach Europa bringt!

Heike


GEW Kreisverband Steinburg

Eine Gesellschaft lebt von Menschen, die sich engagieren und von Ideen, die ihr helfen menschlicher zu werden. Sie braucht aktive Gruppen, die sich an der Auseinandersetzung über gesellschaftliche Probleme beteiligen und nach demokratischen Lösungen suchen.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist die Bildungsgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Sie vertritt die Interessen aller im Bildungsbereich arbeitenden Menschen. Egal ob diese Menschen in Kindertageseinrichtungen, Schulen, Hochschulen, Forschungsinstituten oder Einrichtungen der Weiterbildung arbeiten: Die GEW setzt sich für sie ein!

Wir vom GEW-Kreisverband Steinburg vertreten die in der GEW-Schleswig-Holstein organisierten Beschäftigten auf Kreisebene.



Die GEW macht sich stark für:

    
/ vernünftige Arbeitsbedingungen
    
/ sichere Arbeitsplätze
/ neue Ideen und Qualität in der Bildung

/ bessere Bildungsfinanzierung

/ Aufwertung aller pädagogischer Arbeitsplätze

/ tolerantes Miteinander der Menschen  


Adresse

GEW Kreisverband

Vorsitzende
Heike Reese
Silzener Straße 1
25581 Poyenberg

Kontakte

E-Mail: 
reloy(at)t-online,de
gew-steinburg(at)t-online,de